+++ 09:26 Ukraine: 131 Drohnen- und vier Raketenangriffe in der Nacht +++ (2025)

Russland hat dieUkrainenach Angaben derukrainischenLuftwaffe in der Nacht mit 131 Drohnen und 4 Raketen angegriffen. 72 Drohnen seien abgefangen worden. 59 Drohnen seien von den Radaren verschwunden, ohne ihre Ziele erreicht zu haben. In zwei Regionen seien Gebäude beschädigt worden, teilt die Luftwaffe mit. Verletzte habe es nicht gegeben.

+++ 08:56 Ukraine meldet russische Verluste +++
Nach Einschätzung des ukrainischen Generalstabs hat die russische Seite in den vergangenen 24 Stunden 1600 Soldaten verloren, die entweder getötet oder verwundet wurden. Damit beläuft sich die Gesamtzahl der Verluste nach ukrainischer Zählung seit Beginn der Großoffensive im Februar 2022 auf über 800.000. Seit gestern zählte die ukrainische Armee beim Gegner außerdem 12 zerstörte Panzer, 130 zerstörte Drohnen und 23 Fahrzeuge.

+++ 08:27 Merz peilt zunächst zwei Prozent des BIP für Verteidigung an +++
Für die deutschen Verteidigungsausgaben strebt Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz für die kommenden Jahre ein Ziel von zwei Prozent der Wirtschaftsleistung an. "Wir müssen uns zunächst einmal jetzt darauf konzentrieren, für die nächsten drei bis vier Jahre zwei Prozent mindestens zu erreichen", sagt der CDU-Chef im Deutschlandfunk. Dazu müsse eine Haushaltslücke von 30 bis 40 Milliarden Euro pro Jahr geschlossen werden. Bislang gilt innerhalb der Nato, dass die Mitgliedsstaaten jeweils zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung ausgeben sollen. Etliche Staaten halten sich jedoch nach wie vor nicht daran. Erst seit dem Angriff Russlands auf dieUkrainegibt es ein Umdenken. Deutschland hat diese Marke im Jahr 2024 erstmals seit Jahrzehnten wieder erreicht - mit dem 100 Milliarden Euro schweren und über Schulden finanzierten Sondertopf für die Bundeswehr. Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck sprach sich kürzlich für Verteidigungsausgaben von 3,5 Prozent des BIP aus.

+++ 07:58 ISW: Putin offen für Friedensgespräche mit Trump - Basis ist ukrainische Kapitulation +++
Der russische Staatschef Wladimir Putin hat sich zu Gesprächen mit den Vereinigten Staaten über den Krieg in der Ukraine bereit erklärt. Analysten des Instituts für Kriegsforschung (ISW) zufolge stellt Putin damit einhergehend jedoch indirekt die Forderung, das die Ukraine vollständig kapituliert. Berichten zufolge berief der russische Präsident eine Sitzung des Sicherheitsrates ein, auf der er und der russische Außenminister Sergej Lawrow die Bereitschaft Russlands zu Friedensgesprächen mit der neuen Regierung von US-Präsident Donald Trump bestätigten. Putin betonte, dass jede friedliche Lösung auf der "Beseitigung der Ursachen" des Konflikts beruhen sollte, was nach seinen Worten die Erfüllung der harten russischen Forderungen einschließt. Hochrangige Beamte des Kreml, darunter Putin und Lawrow, haben in den letzten Wochen immer wieder betont, dass Russland keine Kompromisse bei Putins Forderungen in Betracht ziehe. Dazu gehören die Vorgaben, dass die Ukraine dauerhaft "neutral" bleibt und nicht der NATO beitritt, dass die Größe des ukrainischen Militärs stark eingeschränkt wird und dass die derzeitige ukrainische Regierung abgesetzt wird.

+++ 07:13 ISW: Russland nahm im Herbst und Winter Rekordverluste in Kauf +++
Analysten des Instituts für Kriegsforschung (ISW) gehen davon aus, dass das russische Militärkommando wahrscheinlich bereit war, im Herbst und Winter 2024, insbesondere von September bis November 2024, eine Rekordzahl von Verlusten in Kauf zu nehmen, um durch fortgesetzte infanteriegeführte, zermürbende Angriffe relativ große Gebietsgewinne zu erzielen. Das begründen sie mit Aussagen des ukrainischen Oberbefehlshabers General Oleksandr Syrskyi, der berichtet, dass die russischen Streitkräfte im Jahr 2024 mehr als 434.000 Opfer zu beklagen hatten - 150.000 davon waren Gefallene.

Politik 21.01.25

Drohungen an Putin Trump: "Russland kriegt große Probleme"

+++ 06:44 Ein Drittel der Deutschen hat Angst vor russischen Cyberangriffen +++
Die Mehrheit der Deutschen hat Sorge vor möglichen Cyberangriffen und Fake News im Zusammenhang mit der Bundestagswahl. 55 Prozent äußerten diese Besorgnis in einer repräsentativen YouGov-Umfrage für die Portale GMX und web.de. Cyberattacken russischer Geheimdienste (33 Prozent) und mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellte Fotos, Videos oder Stimmaufnahmen (32 Prozent) werden als Gefahr gesehen. 65 Prozent sprachen sich für eine Überprüfung potenzieller Falschmeldungen in sozialen Medien durch Expertinnen und Experten aus - bei den 18- bis 39-Jährigen waren es sogar 69 Prozent. Das Institut Yougov befragte zwischen 10. und 14. Januar insgesamt 2078 Wahlberechtigte online. Die Ergebnisse sind den Angaben zufolge repräsentativ für die Wahlberechtigten in Deutschland ab 18 Jahren.

+++ 06:08 Trump: Putin "zerstört Russland" bei Nein zu Abkommen zur Ukraine +++
Der russische Staatschef Wladimir Putin zerstört nach Ansicht von US-Präsident Donald Trump durch ein Nein zu einem Abkommen für ein Ende des Krieges mit derUkrainesein eigenes Land. "Er sollte eine Einigung treffen. Ich denke, er zerstört Russland, indem er keine Einigung trifft", sagt Trump in Washington. "Ich glaube, Russland wird große Probleme bekommen."

+++ 05:44 Krieg muss enden: Erdogan will Trump treffen +++
Nach seinem Treffen mit dem slowakischen Premier Robert Fico erklärt der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, dass der Krieg in der Ukraine dringend enden muss. "In der Ukraine muss so schnell wie möglich ein gerechter und dauerhafter Frieden erreicht werden … bevor sich die Folgen des Krieges in unseren Nachbarländern noch weiter verschärfen", betont Erdogan. Er bekräftigt das Engagement der Türkei für dieses Ziel und kündigt an, seine Pläne mit dem frisch vereidigten US-Präsidenten Donald Trump zu besprechen.

+++ 04:12 Macron hofft nicht auf schnelles Kriegsende +++
Am Tag von Donald Trumps Amtsübernahme geht der französische Präsident Emmanuel Macron davon aus, dass der Krieg Russlands gegen die Ukraine noch lange nicht vorbei ist. "Machen wir uns nichts vor", sagt Macron in seiner Neujahrsansprache an die französischen Streitkräfte. "Dieser Konflikt wird nicht morgen oder übermorgen enden", fügt er hinzu mit Blick auf den dritten Jahrestag der russischen Invasion im nächsten Monat. In einer Rede im nordwestfranzösischen Cesson-Sévigné betont Macron, dass Europa mehr Verantwortung für seine Verteidigung übernehmen müsse. "Ohne Europäer kann es in Europa keinen Frieden und keine Sicherheit geben."

+++ 03:08 Trump macht Druck auf Putin: "Würde hoffen, dass er einen Deal schließen will" +++
Der neue US-Präsident Donald Trump stellt nach seinem Amtsantritt ein baldiges Gespräch mit Kremlchef Wladimir Putin in Aussicht. Auf die Frage, wann genau er mit dem russischen Präsidenten reden werde, sagt Trump im Weißen Haus in Washington: "Es könnte sehr bald sein." Mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, sagt Trump, der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj sei dazu bereit, einen Deal zu machen. Ob das auch für Putin gelte, wisse er nicht. "Ich glaube, er zerstört Russland, wenn er keine Vereinbarung eingeht", sagt Trump. "Ich würde hoffen, dass er einen Deal schließen will." Und schließlich: "Ich glaube, Russland wird große Probleme bekommen."

+++ 02:07 Litauens Ex-Außenminister über Putin: "Der Westen muss eskalieren" +++
Der ehemalige litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis warnt vor künftigen Aggressionen Russlands. Wenn Europa seine Existenz bewahren wolle, müsse es Kremlchef Wladimir Putin zurückdrängen, sagt Landsbergis dem Portal t-online. "Putin führt einen hybriden Krieg: Er mischt sich in Wahlen in ganz Europa ein und unterstützt radikale und antidemokratische Kräfte. Das sehen wir derzeit in Rumänien und Georgien." Landsbergis glaubt, dass Putin nur dann deeskalieren werde, wenn der Westen eskaliere. "Er will nicht gegen eine starke NATO kämpfen", sagt Landsbergis.

+++ 01:07 Kiews Oberbefehlshaber: Russen verfeuern nur noch die Hälfte an Munition +++
Die ukrainischen Angriffe auf russische Militärziele haben den Munitionsverbrauch Russlands fast halbiert. Das sagt Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Oleksandr Syrskyi in einem Interview mit dem ukrainischen Nachrichtensender TSN. "Seit einigen Monaten ist der Munitionsverbrauch der russischen Armee praktisch halbiert. Während die Zahl früher bis zu 40.000 Schuss pro Tag betrug, ist sie jetzt deutlich niedriger", sagt Syrskyi. Ziel der ukrainischen Angriffe auf russisches Territorium sei die "Zerstörung von Industrieunternehmen, die Munition, Raketenteile oder Produkte mit doppeltem Verwendungszweck herstellen", erläutert der ukrainische Oberbefehlshaber und fügt hinzu, dass Ölraffinerien regelmäßig als militärische Ziele dienen.

+++ 00:07 Erdgas für die Slowakei: Erdogan will mit Putin sprechen +++
Nach Gesprächen mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico will sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan um Ersatz für ausgefallene Erdgas-Lieferungen bemühen. Er werde mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin die Aussichten auf Erdgaslieferungen in die Slowakei besprechen, sagt Erdogan laut der russischen Nachrichtenagentur Tass. "Was die Erdgasfrage betrifft, so wurde die Slowakei mit der Einstellung des Transits über die Ukraine vom Gas abgeschnitten. Wir haben diese Angelegenheit besprochen, wir haben die Gaspipeline TurkStream. Der Bedarf der Slowakei an Erdgas muss gedeckt werden. Ich habe vorgeschlagen, dieses Problem durch Gespräche mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und Herrn Putin zu lösen", sagt Erdogan laut Tass.

+++ 23:04 Zweiter Drohnenangriff: Russisches Öllager bei Liski brennt erneut +++
Ein russisches Öllager im Gebiet Woronesch ist zum zweiten Mal binnen weniger Tage durch einen ukrainischen Drohnenangriff in Brand gesetzt worden. Der Gouverneur des Gebietes, Alexander Gussew, berichtet, dass bei der Stadt Liski mehrere Drohnen abgefangen worden seien. Die Trümmer einer Drohne hätten das Feuer in dem Treibstofflager ausgelöst. Eine Bedrohung für die Bevölkerung bestehe nicht, sagte Gussew nach Angaben der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass. Auch russische Telegramkanäle berichteten über den Brand. In dem großen Tanklager bei Liski hatte es schon vergangene Woche nach einem Drohnenangriff gebrannt. Die Flammen konnten mehrere Tage nicht gelöscht werden.

+++ 22:05 Selenskyj wirbt beim Weltwirtschaftsforum in Davos um Unterstützung +++
Der Auftakt des Weltwirtschaftsforums in Davos steht am Dienstag ganz im Zeichen der großen geopolitischen Krisen. Nicht einmal 24 Stunden nach der Vereidigung von Donald Trump als US-Präsident will der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Schweiz um Unterstützung für sein angegriffenes Land werben. Das 55. Weltwirtschaftsforum in Davos bringt eine Vielzahl an Staats- und Regierungschefs, Chefs großer Unternehmen sowie mächtige Nichtregierungsorganisationen zusammen. Am Donnerstag wird auch eine Rede von Donald Trump erwartet.

+++ 21:29 Bericht: Chinas Unterstützung für Russland reicht nicht aus für den Ersatz westlicher Materialien +++
China ist zum größten Warenlieferanten Russlands aufgestiegen, aber die chinesischen Importe haben es nicht geschafft, die durch die Sanktionen verlorenen westlichen Ausrüstungen und Rohstoffe vollständig zu ersetzen. Das berichtet die "Moscow Times" unter Berufung auf Daten des Gaidar-Instituts. Demnach ist der Handel zwischen den beiden Ländern durch Zahlungsschwierigkeiten behindert. Der Westen hatte seine Sanktionen gegen Russland als Reaktion auf dessen Einmarsch in der Ukraine verschärft. Die chinesischen Importe haben dem russischen Forschungszentrum zufolge die russischen Verluste in Schlüsselsektoren nur teilweise ausgeglichen. Die Einfuhren medizinischer und optischer Geräte stiegen im Vergleich zu 2021 jährlich um 1,3 Milliarden US-Dollar, was nur 60 Prozent der vor der Sanktion erfolgten europäischen Lieferungen entspräche, heiß es. Die Einfuhren von Kunststoffen und Polymeren stiegen um 1,6 Milliarden US-Dollar und ersetzten nur 40 Prozent des EU-Angebots. Bei mechanischen Ausrüstungen deckten chinesische Einfuhren 60 Prozent der Verluste, während elektrische Ausrüstungen zu weniger als 25 Prozent ersetzt wurden.

+++ 21:06 Selenskyj: "Kriminelle Fehler" erfordern Untersuchung und faire Antworten +++
Wegen militärischer Fehlleistungen sind in der Ukraine zwei Generäle und andere ranghohe Offiziere festgenommen worden. Die Generäle und ein Oberst hätten die Verteidigungsanlagen an der Grenze zu Russland bei Charkiw nicht wie befohlen ausbauen lassen, teilten der ukrainische Geheimdienst SBU und das Staatliche Ermittlungsbüro in Kiew mit (Eintrag 14:31 Uhr). Der ukrainische Präsident Selenskyj sagte dazu, dass solche "kriminellen Fehler" eine Untersuchung und faire Antworten erforderten. In seiner abendlichen Videoansprache dankte er den Strafverfolgungsbehörden. "Es ist wichtig, dass die Menschen spüren, dass der Status oder irgendwelche Verdienste von gestern die Rechtsstaatlichkeit nicht aufheben", sagte er.

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+++ 09:26 Ukraine: 131 Drohnen- und vier Raketenangriffe in der Nacht +++ (2025)
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